Besinnung –
Ein Moment geistiger Präsenz in welchem ruhiges Nachdenken zu einer ganz neuen Wertschätzung des Lebens führt.
Diese Definition des Wortes „Besinnung“ bestätigen die Mitarbeiter:innen des IFD Schwaben in Ihren Erzählungen aus den diesjährigen Besinnungstagen.
Wie jedes Jahr (jährlich seit 2015) macht sich eine Gruppe von Integrationsberater:innen auf um auf einem Pilgerweg Ruhe und Besinnung zu finden. Dieses mal ging es auf einen Abschnitt der Schwaben-Franken-Route welcher in seiner Gänze vom Main bis zum Bodensee geht.
In Drei Tagen Wandert die Reisegruppe ca. 60 km von Oberkochen bis Ulm.
Zum ersten Mal wurde dieses Jahr im Sinne der umfänglichen Inklusion eine Barrierefrei Route inkl. Übernachtungsmöglichkeiten gewählt um die Erfahrung der Besinnungstage für Mitarbeiter im Rollstuhl ebenfalls möglich zu machen.
Die Leitungen vom ifd Schwaben Annika Kiss und Florian Benz sind große Befürworter der Besinnungstage. Sie sehen nicht die Kosten und die 3 Tage an denen die Mitarbeiter fehlen, sondern den großen Nutzen für den Teamzusammenhalt, die individuelle Psychohygiene und die Wertschätzung, die sie den Mitarbeitern mit diesem Angebot für ihre tolle Arbeit entgegenbringen wollen.
Eine Teilnehmerin erzählt, wie diese inklusiven Besinnungstage des ifd abgelaufen sind:
„Am ersten Tag sind wir bei schönstem Wetter von Oberkochen nach Heidenheim gelaufen. Das Highlight dabei war der tiefblaue Brenztopf, in welchem wir uns beim Kneippen erfrischen konnten. Obwohl es eiskalt war, war hier wirklich ein schöner Moment zum Verweilen.
Später gab es von Katharina, einer anderen Teilnehmerin noch eine Besinnungseinheit an einem ruhigen Fleck auf einer schönen Wiese. Hierbei ging es um die Schönheit der Natur und um das Thema „Rückbesinnung“ und Achtsamkeit, wieder vermehrt auf die kleinen Dinge des Leben zu achten.
Am zweiten Tag ging es dann durchs Eselsburger Tal von Heidenheim nach Herbrechtingen und da der Weg bis zum nächsten Barrierefreien Hotel doch zu lange gewesen wäre, gab es anschließend eine Zugfahrt zum Hotel in Langenau. Das Eselsburger Tal war ein absolutes Highlight. Mit Blick auf die schönen Felsformationen ging es die ganze Zeit an der brenz entlang. Manche haben sich hierbei die Achtsamkeit erneut zu Herzen genommen und sind ganz bewusst ein Stück weit schweigend gelaufen, um die schöne Umgebung auf sich wirken zu lassen.
Am dritten Tag von Unterelchingen nach Ulm. Hier sind wir immer an der Donau entlang gelaufen. Zum Abschluss waren wir noch im Ulmer Münster, haben die Atmosphäre des Bauwerks und die Eindrücke der vergangenen Tage nochmal auf uns wirken lassen, bevor es dann mit dem Zug wieder zurück in die Heimat ging.
Und so endeten drei Tage voller Besinnung, Austausch, Erfahrungen und dem gemütlichen Beisammensein am Abend. Insgesamt waren die drei Tage eine super Auszeit, bei der man abschalten und sich für einen Moment wieder auf das Wesentliche besinnen kann."